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Arbeiten auf Distanz – 3 Meilensteine

Der Schlüssel einer erfolgreichen Zusammenarbeit liegt darin, Dinge „besprechbar“ zu machen. Wie gelingt es nun also eine Basis für das Arbeiten auf Distanz zu schaffen, eine Ausgangssituation, um gemeinsame Aufgaben voranzutreiben?

Gerade jetzt durch die aktuelle Covid-Situation ergeben sich Entfernungen in der Zusammenarbeit, auf Grund der örtlichen Trennung ist das Arbeiten auf Distanz zur Normalität geworden. Zudem ist in analogen Projekten beobachtbar, dass unterschiedliches Vorwissen einzelner, eine gewisse Distanz zum Zielthema mit sich bringt.

Meilenstein 1 – Informationen sammeln:

Kommunikation ist Information. Die Kunst ist es zuzuhören. Zu fragen wie etwas gemeint ist oder was darunter zu verstehen ist. Letztendlich herauszufiltern, ohne zu werten, was mein Gegenüber sagen bzw. mitteilen möchte.

(Fallstricke und Konflikte entstehen hier meist, weil Meinungen oder sogar Lösungen bereits diskutiert werden, anstatt nur Informationen zu sammeln)

Meilenstein 2 – dokumentieren & visualisieren:

Information ist Dokumentation. In der Regel werden Informationen durch Aufschreiben oder Aufzeichnen gesammelt (und in Software-Tools durch Eingeben). Dadurch entsteht eine Basis, eine Ausgangssituation, die für weitere Gespräch zur Verfügung steht.

(Fallstricke und Konflikte entstehen hier meist, wenn an unterschiedlichen Stellen dokumentiert oder nur eine bestimmte Form bevorzugt wird. Es bietet sich auf eine Dokumentationsform zu einigen und diese auch ein wenig zu strukturieren.)

Meilenstein 3 – Kommunikation starten:

Dokumentation ist Kommunikation. Was sagt uns unsere Aufzeichnung? Was können wir bereits jetzt erkennen oder herauslesen? Anhand der Dokumentation ist etwas „besprechbarer“ geworden. Es fällt somit viel leichter zwischen z.B. einem SOLL- und einem IST-Zustand zu unterscheiden. Durch weitere Kommunikation ist es wiederum möglich weitere Informationen zu sammeln. Somit ergibt sich eine Art Regelkreis, der eine Zusammenarbeit fördert.